Hey Du!
Entweder du hast gerade auf Endometriose geklickt, weil du selbst davon betroffen bist oder du dachtest dir gerade: „Endo….was?“
Bis vor ein paar Jahren konnte ich mit Endometriose auch noch nichts anfangen. Auch wenn ich zu dem Zeitpunkt schon Endometriose hatte, habe ich davor noch nie was von dieser Krankheit gehört. Hm. Komisch. Denn so selten ist diese Erkrankung gar nicht. Es wird immer von #1von10 geredet. Also jede 10. Frau hat Endometriose?! Und warum wusste ich davon dann nichts?!!!
Für alle die, die keine Ahnung ist, was Endometriose ist, hier eine „kurze“ Erklärung von der Endometriose Vereinigung Deutschland e.V.:
Was ist Endometriose?
Endometriose ist eine oft sehr schmerzhafte, chronische gynäkologische Erkrankung. Es treten gutartige Zysten und Tumore im Unterleib auf, die sich z. B. an Eierstöcken, Darm oder Bauchfell ansiedeln.
Die Folgen sind chronische Entzündungen, starke Unterleibsschmerzen, Blutungen in der Bauchhöhle und oftmals Infertilität. Endometrioseherde können metastasieren und bleibende Schäden an Organen verursachen.
10 – 15% aller Frauen zwischen Pubertät und Wechseljahren entwickeln eine Endometriose. Die Endometriose ist somit die zweithäufigste gynäkologische Erkrankung. Trotz der hohen Verbreitung und der gravierenden Auswirkungen wird die Erkrankungsgesellschaft wenig wahrgenommen. Die meisten Frauen haben vor ihrer Diagnose noch nie von Endometriose gehört. Im Durchschnitt vergehen drei bis elf Jahre bis zu einer Diagnose.
Endometriose äußert sich sehr unterschiedlich, deshalb wird sie auch als „Chamäleon der Gynäkologie“ bezeichnet. Manche Betroffene haben keine Schmerzen und auch keinen Behandlungsbedarf. Bei anderen sind sehr starke Menstruationsschmerz ein häufiges Symptom. Die Schmerzen können jedoch zyklusabhängig und zyklusunabhängig auftreten.
Endometriose kann im ganzen Körper Schmerzen verursachen. Endometrioseherde können invasiv wachsen und bleibende Schäden verursachen zum Beispiel durch Verwachsungen am Darm oder den Eileitern. Endometriose wirkt sich auf den Hormonhaushalt und das Immunsystem aus. Inzwischen wird sie als systemische Erkrankung bezeichnet, die interdisziplinär behandelt werden sollte.
Ja…
Das war jetzt nur ein kleiner Auszug. Eine kurze Erklärung. Diese Krankheit ist nicht so schnell zu erklären. Selbst mir fällt es nach Jahren noch schwer zu checken, was da eigentlich los ist.
Was Du tun kannst
Jeder Körper ist anders, jeder Frau, die an Endometriose leidet, hilft was anderes. Man kann also nur Sachen für sich testen und sehen was passiert/was hilft.
Yoga und Endometriose
Nach meiner Endometriose Diagnose 2017, bin ich ein halbes Jahr später zum ersten Mal in einer Moon Yoga® Stunde bei Andrea Kampermann gelandet und ich habe nach langer Zeit wieder das Gefühl gehabt, nach Hause zu kommen, eine Verbindung wieder zu mir und meinem Körper zu spüren.
Nachdem ich über 15 Jahre ohne Diagnose mit meiner Endometriose rumgelaufen bin und kein Arzt das Problem meiner Schmerzen feststellen konnte, hatte ich mein Körpergefühl total verloren. Denn wirklich ernstgenommen wurde ich schon lange nicht mehr von Ärzten. Da kam dann doch relativ schnell das Gefühl hoch, dass ich mir wohl die Schmerzen einbilde oder einfach zu wehleidig bin. Heißt wenn sich mein Körper bemerkbar gemacht hat, habe ich ihn einfach ignoriert – denn da war ja nix…
Das kann man eine ganze Weile so machen. Aber richtig gut geht das auf Dauer nicht. Die Geschichte ist lang und wird hier heute nicht erzählt… aber das war der Grund, warum für mich diese erste Moon Yoga® Stunde so ein komplett anderes Erlebnis war. Dieses Gefühl mich auf einmal wieder zu spüren bzw. den ganzen unterdrückten Schmerz, die ganze unterdrückte Verzweiflung. Das Gefühl nicht alleine zu sein.
Nachdem mir Moon Yoga® selbst so sehr geholfen hat, habe ich mich zur Yogalehrerin von Andrea Kampermann ausbilden lassen und darf heute mit meinem Wissen und meinen persönlichen Erfahrungen Frauen mit Endometriose helfen.
Mehr über Moon Yoga® erfährst du hier: FAQ zu MoonYoga…
Wenn du an einer Moon-Yoga® Stunde teilnehmen möchtest, dann melde dich über meinen Stundenplan an.